Dêswâr, Reinmâr, dû riuwes mich
Dêswâr, Reinmâr, dû riuwes mich
michels harter denne ich dich,
obe dû lebtes unde ich waere erstorben.
ich wil´z bi mînen triuwen sagen:
dich selben wil ich lützel klagen,
ich klage dîn edelen kunst, daz s´ist verdorben.
dû kundest al der werlte freude mêren,
sô du´z ze guoten dingen woltest kêren.
mich riuwet dîn wol redender munt und dîn vil süezer sanc,
daz der verdorben ist bî mînen zîten.
daz dû niht eine wîle mohtest bîten!
sô leiste ich dir geselleschaft: mîn singen ist niht lanc.
dîn sêle müeze wol gevarn und habe dîn zunge danc.
Por cierto, Reinmar, que tú a mí
Por cierto, Reinmar, que tú a mí
me dueles más que yo a ti,
si estuvieras vivo, y yo muerto.
Lo digo y quiero ser muy franco:
no es por ti que me quejo tanto,
me quejo por tu arte noble, que está yerto.
Cada dicha del mundo sería plena,
si te hubieras vuelto a cosas buenas.
Me düele tu boca locuaz, tu tan dulce cantar,
que yerto está en vivo tiempo mío.
¿Por qué esperar un rato no has querido?
Te haría compañía: mi canto ya no durará.
Gratitud a tu lengua, ya que tu alma se echó a andar.
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